Auf den Bonner Marktplatz: Am 11.06. 10-18 Uhr!
Über 3.000 deutsche SoldatInnen befinden sich aktuell in Auslandseinsätzen.
Um die Bevölkerung von Militäreinsätzen zu überzeugen und junge Leute für den Kriegsdienst zu werben, führt die deutsche Armee seit 2015 einen „Tag der Bundeswehr“ durch. An dem Tag öffnet die Armee an ausgewählten Standorten ihre Kasernentore und präsentiert sich auf öffentlichen Plätzen mit einer Millionen-Euro schweren Propaganda-Show – auch in Bonn. Dabei wird unterschlagen, dass die Bundeswehr keine friedensbringende Hilfsorganisation ist. Im Gegenteil: Bundeswehreinsätze lassen in den Ländern Zerstörung, Armut und Gewalt zurück und schaffen somit auch aktiv Fluchtursachen!
Deshalb sind hier 4 Gründe um am 11.06. gegen den ,,Tag der Bundeswehr“ zu protestieren:
Geld für Soziales statt für Kriegspropaganda.
In diesem Jahr soll der Wehretat auf 34,3 Milliarden Euro steigen. Das ist mehr als alle Ausgaben für Flüchtlinge im letzten Jahr (ca. 20 Mio. €) – und es wird jedes Jahr mehr. Für den ,,Tag der Bundeswehr“ wurden letztes Jahr über eine halbe Millionen Euro ausgegeben, dieses Jahr soll mindestens das doppelte fällig sein. Gleichzeitig „fehlt“ es ständig an Geld für Bildung, Soziales, Kultur und die würdige Unterbringung von Flüchtlingen.
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