- Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober 2019, 20 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Dokumentarfilm über die demokratische Frauenrevolution der letzten Jahre in Rojava / Nordsyrien.
- Fotoausstellung 17. Oktober – 10. November 2019
Jinwar – ein ökologisches Frauendorf im Herzen Rojavas in Nordsyrien
- Finissage: Sonntag, 10. November 2019, 15 Uhr
Veranstaltung mit einer Delegationsteilnehmerin der feministischen Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“, die 2018/2019 für mehrere Monate in der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien war und dort u.a. viele Frauenprojekte, auch Jinwar besucht hat.
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Beschreibung der Ausstellung
„Jinwar“ ist kurdisch und bedeutet „Ort der Frauen“. Die Idee zu dem Dorf entstand in der kurdischen Frauenbewegung Kongreya Star. Es wurde ab 2017 von Frauen in Lehmbauweise aufgebaut und am 25.11.2018, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen offiziell eröffnet. Hier leben Frauen verschiedener Ethnien und Religionen mit ihren Kindern zusammen und organisieren ein freiheitliches, selbstbestimmtes Leben, das auf den Werten des demokratischen Konföderalismus basiert – Demokratie, Ökologie und Frauenbefreiung. Dieses basisdemokratische System ist in Räten organisiert und hat begonnen, eine demokratisierte Wirtschaft mithilfe der Gründung von Kooperativen aufzubauen. Das Gesellschaftsprojekt wird in Nordsyrien (mittlerweile auch Ostsyrien) seit 2011 aufgebaut und wird maßgeblich von Frauen bestimmt.
Inzwischen besteht Jinwar aus vierzig Häusern unterschiedlicher Größe. Neben Wohnhäusern gibt es auch Gemeinschaftsgebäude wie die Grundschule und das Gesundheitszentrum, die Akademie und eine große Gemeinschaftsküche. Eine Bäckerei und der gemeinsame Garten sind Grundlage für die Selbstversorgung des Dorfs.
Die Fotoausstellung ist eine Gemeinschaftsarbeit der feministischen Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“ und des Jinwar-Komitees. Das Besuchen der Ausstellung ist kostenlos.
Öffnungszeiten:
jeweils von 15-17 Uhr an den folgenden Terminen: So., 20.10. / Sa., 26.10. / So., 27.10. / So., 3.11. / Sa., 9.11.
Außerdem während aller im Kult41 stattfindenden Veranstaltungen (z.B. Kneipen-Donnerstage. Alle Veranstaltungen unter www.kult41.net/veranstaltungen/programm/oktober bzw. november), Führung auf Anfrage.
Veranstalter: Bonner Solidaritätskomitee Kurdistan
Der kommunistische Aufbau wird bei unserem Café Allez einen Vortrag über die Verstrickungen von Staat und Nazis halten. Dabei knüft er an seine bisherigen Ausarbeitungen zu „Oktoberfestbombe, NSU-Prozess und Weiterentwicklung des tiefen Staates“ an. Hier ist der Anleser vom kommunistischen Aufbau zu ihrem kommenden Vortrag:
Combat 18, Nordkreuz, Reichsbürger: wieviel Staat steckt in rechten Terror-Strukturen – und wie können wir uns schützen?
Ein Netzwerk von faschistischen Elite-Soldaten- und Polizisten wird aufgedeckt, welche sich systematisch auf den „Tag X“ der Machtübernahme vorbereiten. Ein CDU-Politiker wird von einem bekannten Neonazi erschossen. Über 500 Rechte sind untergetaucht. Die Zahl von „Reichsbürgern“ wächst weiter. Mit der „Alternative für Deutschland“ hat sich eine faschistische Partei im ganzen Land ausgebreitet.
Doch wie gehen staatliche Behörden damit um? Keine Auflösung von „Uniter e.V.“, kein Verbot von „Combat 18“, keine Debatte über Faschisten im „Kommando Spezialkräfte“ – der Eliteeinheit der Bundeswehr. Derweil bereitet der ehemalige Chef des Inlandsgeheimdienstes öffentlich zukünftige Koalitionen von CDU und AfD vor.
Wie ist das zu erklären: Handelt es sich um systematisches „Staatsversagen“ und „Überforderung“? Sind die Behörden einfach „auf dem rechten Auge blind“? Oder wird hier bewusst gedeckt und vertuscht? Und wie sind die rechtsterroristischen Strukturen einzuschätzen: Handelt es sich um „Rassisten“ in Polizei und Bundeswehr die „außer Kontrolle geraten“ sind? Oder sind diese Strukturen staatlich gesteuert, ein fester Bestandteil von Herrschaft im Kapitalismus?
Mit diesen Fragen wollen wir uns in unserem Vortrag beschäftigen.
Dafür wird auch ein Blick in die Geschichte nötig sein: welche Parallelen gibt es zwischen den „Freikorps“ die in der Weimarer Republik KommunistInnen töteten, den „Stay-Behind“-Armeen der NATO in Deutschland und heutigen Netzwerken von Rechtsterroristen wie das der Bundeswehr-Schattenarmee?
Zuletzt wollen wir eine Strategie vorschlagen auf die schwierige Frage: was können wir diesen rechtsterroristischen Netzwerken entgegensetzen?
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Weitere Ankündigungen zum Thema Antifaschismus:
- 8.11. | 18 Uhr | Bornheimer Str. 88: Vorbereitungstreffen gegen den Naziaufmarsch – Was kann ich selbst gegen Nazis machen? Welche Erfolge hatten Blockaden gegen Nazi-Demos bisher? Warum sollte man blockieren? Was kann passieren? Welche Nazis demonstrieren bei uns in der Gegend?
- 16.11. | Bonner Anreisetreffpunkt folgt: Auf nach Remagen – Beim größten jährlichen Naziaufmarsch unserer Umgebung werden ganz offen die Hitlerjugend, die Waffen-SS und der Nationalsozialismus verherrlicht. Das ist keine freie Meinungsäußerung, sondern ein Verbrechen! Wir blockieren die Nazi-Demo in Remagen und wollen verhindern, dass rechtsradikale Strukturen weiter erstarken.
Was kann ich selbst gegen Nazis machen? Welche Erfolge hatten Blockaden gegen Nazi-Demos bisher? Warum sollte man blockieren? Was kann passieren? Welche Nazis demonstrieren bei uns in der Gegend?
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Weitere Ankündigungen zum Thema Antifaschismus:
- 22.10. | 19 Uhr | Bornheimer Str. 88, Bonn: Neonazi-Strukturen gibt es in der Polizei und in der Bundeswehr. Versagt der Staat damit, weil er überfordert ist? Oder unterstützt er diese Banden, wie bereits vor Jahren schon den NSU? Der kommunistische Aufbau hält einen Vortrag über die Verstrickungen von Staat und Nazis.
- 16.11. | Bonner Anreisetreffpunkt folgt: Auf nach Remagen – Beim größten jährlichen Naziaufmarsch unserer Umgebung werden ganz offen die Hitlerjugend, die Waffen-SS und der Nationalsozialismus verherrlicht. Das ist keine freie Meinungsäußerung, sondern ein Verbrechen! Wir blockieren die Nazi-Demo in Remagen und wollen verhindern, dass rechtsradikale Strukturen weiter erstarken.
- Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober 2019, 20 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Dokumentarfilm über die demokratische Frauenrevolution der letzten Jahre in Rojava / Nordsyrien.
- Fotoausstellung 17. Oktober – 10. November 2019
Jinwar – ein ökologisches Frauendorf im Herzen Rojavas in Nordsyrien
- Finissage: Sonntag, 10. November 2019, 15 Uhr
Veranstaltung mit einer Delegationsteilnehmerin der feministischen Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“, die 2018/2019 für mehrere Monate in der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien war und dort u.a. viele Frauenprojekte, auch Jinwar besucht hat.
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Beschreibung der Ausstellung
„Jinwar“ ist kurdisch und bedeutet „Ort der Frauen“. Die Idee zu dem Dorf entstand in der kurdischen Frauenbewegung Kongreya Star. Es wurde ab 2017 von Frauen in Lehmbauweise aufgebaut und am 25.11.2018, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen offiziell eröffnet. Hier leben Frauen verschiedener Ethnien und Religionen mit ihren Kindern zusammen und organisieren ein freiheitliches, selbstbestimmtes Leben, das auf den Werten des demokratischen Konföderalismus basiert – Demokratie, Ökologie und Frauenbefreiung. Dieses basisdemokratische System ist in Räten organisiert und hat begonnen, eine demokratisierte Wirtschaft mithilfe der Gründung von Kooperativen aufzubauen. Das Gesellschaftsprojekt wird in Nordsyrien (mittlerweile auch Ostsyrien) seit 2011 aufgebaut und wird maßgeblich von Frauen bestimmt.
Inzwischen besteht Jinwar aus vierzig Häusern unterschiedlicher Größe. Neben Wohnhäusern gibt es auch Gemeinschaftsgebäude wie die Grundschule und das Gesundheitszentrum, die Akademie und eine große Gemeinschaftsküche. Eine Bäckerei und der gemeinsame Garten sind Grundlage für die Selbstversorgung des Dorfs.
Die Fotoausstellung ist eine Gemeinschaftsarbeit der feministischen Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“ und des Jinwar-Komitees. Das Besuchen der Ausstellung ist kostenlos.
Öffnungszeiten:
jeweils von 15-17 Uhr an den folgenden Terminen: So., 20.10. / Sa., 26.10. / So., 27.10. / So., 3.11. / Sa., 9.11.
Außerdem während aller im Kult41 stattfindenden Veranstaltungen (z.B. Kneipen-Donnerstage. Alle Veranstaltungen unter www.kult41.net/veranstaltungen/programm/oktober bzw. november), Führung auf Anfrage.
Veranstalter: Bonner Solidaritätskomitee Kurdistan
Bonner Anreisetreffpunkt folgt
Beim größten jährlichen Naziaufmarsch unserer Umgebung werden ganz offen die Hitlerjugend, die Waffen-SS und der Nationalsozialismus verherrlicht. Das ist keine freie Meinungsäußerung, sondern ein Verbrechen! Wir blockieren die Nazi-Demo in Remagen und wollen verhindern, dass rechtsradikale Strukturen weiter erstarken.
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weitere Termine zum Thema Antifaschismus:
- 22.10. | 19 Uhr | Bornheimer Str. 88, Bonn: Neonazi-Strukturen gibt es in der Polizei und in der Bundeswehr. Versagt der Staat damit, weil er überfordert ist? Oder unterstützt er diese Banden, wie bereits vor Jahren schon den NSU? Der kommunistische Aufbau hält einen Vortrag über die Verstrickungen von Staat und Nazis.
- 8.11. | 18 Uhr | Bornheimer Str. 88: Vorbereitungstreffen gegen den Naziaufmarsch – Was kann ich selbst gegen Nazis machen? Welche Erfolge hatten Blockaden gegen Nazi-Demos bisher? Warum sollte man blockieren? Was kann passieren? Welche Nazis demonstrieren bei uns in der Gegend?
Am 25.11. ist der Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen.
Die strukturelle Gewalt ist aktuell:
In Deutschland wird alle 72 Stunde eine Frau getötet.
Mädchen, Frauen, Trans, Inter und Nichtbinäre Menschen sind besonders von Gewalt betroffen.
(mehr Infos unter http://www.onebillionrising.de/femizid-opfer-meldungen-2019)
Kommt bei unserem Stand vorbei und informiert euch über #Feminizide. Außerdem gibt es Infos zu Anlaufstellen und Beratungsmöglichkeiten in Bonn.
Danach gehen wir gemeinsam zum Haus der Frauengeschichte. Dort wird der Film „Shortcut to Justice“ gezeigt.
#keinemehr #niunamenos
Organisiert vom Frauenstreik Bonn, hier mehr dazu.
Für die verschiedenen Aktionen innerhalb unserer Feminismus Kampagne muss einiges vorbereitet werden. Daher laden wir zu einem offenen Basteltreffen am 6.12. um 18 Uhr in der Bornheimer Str. 88 ein. Kommt vorbei.
Sexualisierte Gewalt ist ein Verbrechen, keine Frage der Herkunft!
Nach der Silvesternacht 2015/2016 in Köln, gab es in ganz Deutschland kaum ein anderes Gesprächsthema, als die ekelhaften Übergriffe auf Frauen rund um den Kölner Hauptbahnhof. Wir alle waren und sind schockiert von dem Ausmaß, in dem diese stattfanden. Wie konnte es dazu kommen? Wer trägt die Verantwortung? Politiker, Medien und Faschisten sagen bis heute: „Die Ausländer“, oder noch besser „die Flüchtlinge“ waren der Grund für diese Übergriffe und zahlreiche weitere im Laufe der letzten Jahre. Wir sagen: „Kampf dem Sexismus“ und „Kampf dem Rassismus“! Gewalt gegen Frauen ist keine Frage der Herkunft, sie ist ein Verbrechen!
Sexuelle Übergriffe auf Frauen sind keine Einzelfälle.
Mindestens jede dritte Frau, die man fragt, ob sie schon mal eine Vergewaltigung oder sexuellen Missbrauch erlebt hat, muss diese Frage mit „Ja“ beantworten! Das geht in 93 % der Fälle von Tätern aus dem näheren sozialen Umfeld aus. Schon das zeigt, dass es absurd ist zu sagen, es sind die Ausländer schuld. Was erleben wir denn auf den Feiermeilen Kölns? Was erleben wir denn auf dem Oktoberfest? Jede Frau kennt es. Man möchte einfach nur feiern gehen und mit seinen Freunden Spaß haben. Kaum geht man los und der Abend beginnt, fangen aber auch schon die unangenehmen Anmachen oder gar das angegrapscht werden an. Wenn Frauen sich zur Wehr setzen, wird auch noch gesagt „Wenn du das nicht willst, lauf nicht in so einem kurzen Rock rum“. Kölns Bürgermeisterin Frau Reker machte es durch ihren „mütterlichen Rat“, Frauen sollen doch besser „eine Armlänge Abstand“ zu Fremden halten auch nicht besser. Nein! Wir Frauen wollen nicht ständig aufpassen, wo wir hingehen und ob uns jemand zu nahe kommt! Die Männer sollen uns einfach gefälligst nicht ungefragt anpacken! Wir wollen heute und auch an jedem anderen Tag dazu aufrufen, dass Frauen sich weiter zur Wehr setzen. Aber egal was behauptet wird, Frauen sind NIE selber Schuld daran, wenn sie belästigt oder vergewaltigt werden! Die Verantwortung tragen einzig und allein die Täter.
Wir lassen uns nicht für ihren Rassismus benutzen
Die Wochen nach den Silvesterübergriffen zeigten deutlich wie scheinheilg die Besorgnis um die Sicherheit von Frauen seitens der Regierung ist. Sie waren geprägt von Diskussionen über Ausländerkriminalität und mündeten in Gesetze, die sich gegen Asylsuchende richten.
Die folgenden Silvesternächte haben noch einmal in der Praxis gezeigt, was das Jahr über gesagt wurde. Die gesamte Domplatte wurde zu einer eingezäunten Sicherheitszone, alle Besucher mussten Schleusen passieren. Alle Menschen, die von der Polizei als Nordafrikaner identifiziert wurden, wurde raus gezogen, kontrolliert, nach Hause geschickt, festgenommen etc. . Als sich eine Gruppe vermeintlicher Nordafrikaner im Zug auf dem Weg nach Köln befanden, kamen sie gar nicht erst bis in die Stadt, sondern wurden schon in Deutz aus dem Zug geholt und von der Polizei eingekesselt. Diejenigen, die doch zum Hauptbahnhof kamen, wurden durch einen extra Ausgang direkt in den Polizeikessel gebracht. Bis heute leugnet die Polizei, dass ihre Kontrollen auf racial Profiling basiert haben, sie sagen sie waren lediglich Konsequent. Jeder Mensch konnte sehen, dass rassistisch gehandelt wurde und ein Generalverdacht gegen alle Menschen die scheinbar aus dem nordafrikanischen Raum kommen.
Die Faschisten nutzen das nach ihren „Bürgerwehrspaziergängen“ im letzten Jahr auch jetzt weiterhin für ihre Hetze. Dieses Jahr beginnt mit Aufmärschen der AFD, der identitären Bewegung, verschiedener Hooligangruppen und Neonazis.
Auch hier können wir uns nur wiederholen. Sexismus ist keine Frage der Herkunft! Wir lassen uns nicht für diese Hetze missbrauchen!
Frauen wehren sich! Sexismus ist kein Problem, welches Migranten mitgebracht haben. Betroffen sind Frauen jeder Herkunft! Deshalb wollen wir uns als Frauen zusammenschließen und gemeinsam wehren! Am 31.12.2019, wollen wir uns ab 15:00 Uhr am Wallrafplatz treffen und zeigen, dass wir weder sexuelle Übergriffe, noch die rassistische Hetze dulden.
Kommt zahlreich und lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Sexismus und Rassismus keinen Platz in Köln haben!
Der Marktplatz wird am 07.März ein feministischer Ort — zur Bestärkung, zum Vernetzung und Zusammenkommen.
Ab 10 Uhr gibt es ein buntes Programm mit Kurzvorträgen, Interviews, Gesprächen, Tanz uvm.
Um 17 Uhr startet die Demo zum internationalen Frauenkampftag:
https://www.facebook.com/events/177616053478418/