27. bis 30.11.2019: Palästinensische Filmtage im Kino in der Brotfabrik
Die Palästinensische Gemeinde Deutschland – Bonn veranstaltet anlässlich des Internationalen Tages der Solidarität mit Palästina der Vereinten Nationen auch in diesem Jahr wieder die palästinensischen Filmtage in Kooperation mit der Bonner Kinemathek.
Die Filme laufen am Mittwoch, 27. November, am Freitag, 29. November und am Samstag, 30. November.
Mittwoch, 27. November 2019, 19.00 Uhr: GAZA
BRD/Irland/Kanada 2018, 90 Min, Garry Keane und Andrew Mc Connell
„Über einen Zeitraum von vier Jahren, zwischen 2014 und 2018, dokumentiert „GAZA“ das Leben und den Werdegang einiger Bewohner Gazas, die in ihrer schier aussichtslosen Lage die Hoffnung nicht verloren haben.
Der Film bewegt sich in dieser aufgeladenen Krisenregion und ist allen Problemen zum Trotz kein Kriegsfilm. Vielmehr ist er ein kraftvoller Film über Hoffnungen, Träume und das tägliche Leben im Gazastreifen. Er erzählt in poetischen Bildern die berührenden Geschichten, die ganz normalen Wünsche und Probleme der Menschen, die an diesem Ort der andauernden Konflikte ihren Alltag gestalten.“
Freitag, 29. November 2019, 19:00 Uhr: The Fading Valley
Israel 2013, 57 Minuten, Irit Gal und Ivonne Mansbach
„The Fading Valley dokumentiert die Herausforderungen, vor denen die palästinensischen Bauern im Jordantal in der Westbank stehen, deren Brunnen geschlossen wurden und die nun mit Wassermangel zu kämpfen haben, während die Vorräte unterirdisch auf das Land israelischer Sieder umgeleitet werden.“
Im Anschluss an den Film steht Daphne Banai, eine der Protagonisten des Films und Mitglied von Machsom Watch für eine Skype-Diskussion zur Verfügung. Machsom Watch ist eine Gruppe israelischer Frauen, die israelische Checkpoints beobachtet.
Samstag, 30. November 2019, 18:30 Uhr: Wir sind hier. Vorhang auf für Gaza
Deutschland 2016, 56 Minuten, Sabrina Dittus
„Der Film begleitet sieben junge Schauspielerinnen und Schauspieler während der Zeit des Wartens, des Probens, des Bangens und Hoffens. Man sieht, was es bedeutet, als junger Mensch in Gaza zu leben, unter Besatzung, Abriegelung und mit drei Kriegen in fünf Jahren. Aber die jungen Menschen sprechen auch über die schönen Dinge in Gaza: über die Bedeutung von Theater und Kunst, über Freundschaft und über Liebe.“
Im Anschluss an den Film steht Abed Shokry für eine SkypeDiskussion zur Verfügung. Dr. Abed Shokry hat in Deutschland studiert und promoviert und lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Gaza. Er schreibt regelmäßig Rundbriefe über den Alltag der Menschen in Gaza.
Die Vorführungen finden statt in der Bonner Kinemathek – Kino in der Brotfabrik, Kreuzstraße 16, 53225 Bonn
Eintritt 7 € / 6 € ermäßigt.
Unterstützer: Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost e.V., Bonner Jugendbewegung, Institut für Palästinakunde Bonn e.V., Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW-Süd e.V., Frauenwege Nahost