10.1.2020: Vortrag über Rojava, Ronahi, Rojbin und Sara

Datum/Zeit: 10.01.2020 um 17:00 Uhr
Ort: Alte VHS Bonn

Der türkische Invasionskrieg in Rojava
Was geschah ab dem 9. Oktober?

Am 9. Oktober 2019 hat die türkische Armee nach langen und öffentlichen Drohungen Erdogans begonnen, die von den mehrheitlich KurdInnen selbstverwaltete Region Rojava (Nordsyrien) unter dem Decknamen „Operation Friedensquelle“ erneut zu bombardieren.
Seitdem fliegen türkische Luftwaffen-Bombardements über die Region und nehmen dabei gezielt die Zivilbevölkerung, Krankenhäuser und zusätzlich Posten der Volks- und Frauenverteidigungseinheiten der YPG und YPJ ins Visier, die das Gebiet gemeinsam mit der Bevölkerung entschlossen und mit allen Mitteln gegen die türkischen Besatzer verteidigen.
Weiterhin dauert der Krieg in Rojava an, jedoch schweigen westliche Medien und Menschenrechtsorganisationen erneut über den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

Der Vortrag beinhaltet folgende Fragen:

•Was ist „Rojava“?

•Welches Ziel verfolgt der türkische Staatspräsident Erdoğan in Rojava?

•In welcher Beziehung stehen die unterschiedlichen Kriegsparteien zueinander?

•Welche Rolle spielt Deutschland in diesem gegenwärtigen Angriffskrieg?
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7 Jahre unbestraft – Das Attentat von Paris

Am 9. Januar 2013 wurden die drei kurdischen AktivistInnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez im Auftrag des türkischen Geheimdienstes im kurdischen Verein in Paris brutal ermordet.

Die drei widerständigen und zugleich schöpferischen Revolutionärinnen, die Vorreiterinnen des in Kurdistan vorangetriebenen und heute global gewordenen Frauen-Freiheitskampfes, wurden mittels der einer schmutzigen Komplizenschaft ermordet.
Bis heute verschweigen sowohl die türkische als auch die französische Regierung die Hintergründe der geplanten Ermordung an den drei kurdischen Revolutionärinnen, doch Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez hinterließen ihrer Nachwelt ein großes Erbe.

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