Kögida blockiert – die kommen nicht wieder!

Kögida blockiert – die kommen nicht wieder!

Trotz des enormen Drucks der Polizei, haben sich die Gegendemonstranten das Recht erkämpft ihre Pflicht zu erfüllen und entschlossen Widerstand zu leisten.

Nachdem wir bereits die Rassisten von „Pegida“/“Bogida“ 2x erfolgreich aus Bonn vertrieben hatten, fuhren wir dieses mal nach Köln um die AntifaschistInnen dort beim Protest zu unterstützen.
Am Montag den 05.01.2014 kündigte auch in Köln ein Ableger der „Pegida“-Bewegung eine ihrer rassistische Demonstrationen an. „Kögida“ wollte vom Bahnhof in Deutz über den Rhein bis zur Domplatte marschieren.

Wie gewohnt war Kögida nicht in der Lage dazu die angemeldete Teilnehmerzahl zu erreichen. Der lächerliche Haufen von ca. 300 Rassisten bewegte sich Dank der 12.000 Gegendemonstranten keinen Meter.

10891637_710405839054567_5968581394308360082_nMit einem hohen Aufgebot versuchte die Polizei jeglichen aktiven Protest von der Nazi-Route fernzuhalten.
Eine Gruppe besonders engagierter Aktivisten, welcher wir uns anschlossen, gelang es, das Gelände der Jugendherberge Köln-Deutz, unmittelbar am Kundgebungsort der Nazis zu durchqueren. Ein erster Blockadeversuch wurde brutal von den Einsatzkräften der Polizei mit Schlagstöcken und Pfefferspray angegriffen.
Trotz dieses Angriffs konnten die Aktivitäten schon nach kurzer Zeit weitergehen. Wir zogen uns in die angemeldete Kundgebung zurück und nahmen die Fußgängerbrücke an der Bahnhaltestelle Deutzer-Freiheit ein. Gewaltsame Versuche der Polizei konnten uns vom Überqueren der Brücke nicht abhalten. Entschlossen und solidarisch arbeiteten Demonstranten aller Spektren zusammen. Durch die Besetzung der Brücke, wurde der entscheidende Schritt getan, um die Demonstration von Kögida zu verhindern. Diese Brücke überspannte die Nazi-Route. Die Polizei, konnte die Sicherheit der Rassisten nicht mehr gewähren. Kurz darauf erreichte uns die Nachricht: „Kögida läuft nicht!“

10882327_710405835721234_4267130407660614180_nUm diesem Erfolg noch ein dickes Sahnehäubchen aufzusetzen drängten die Menschen auf die Straße, um ein klares Zeichen gegen Rassismus, Intoleranz und Hetze zu setzen. Auf der ehemaligen Nazi-Route hörte man jetzt laut: „Nazis Raus“. Tausende Menschen machten sich auf den Weg zum Kölner Dom und nahmen die Domplatte ein. Sie zeigten eindrucksvoll: In Köln gibt es keinen Platz für Nazis und Rassisten.
Wieder einmal zeigt sich: Wenn Behörden und Polizei erlauben, dass Faschisten auf unseren Straßen laufen, ist es unsere Pflicht sie uns zurück zu holen! Es hat sich auch wieder gezeigt, dass wir selber aktiv und solidarisch im Kampf gegen Faschismus diese Demonstrationen verhindern müssen und können!

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